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Wie benutzt man eine Oberfräse?

Die Oberfräse gehört zu den Elektrowerkzeugen, die für eine spannende Bearbeitung von Holz oder anderen Werkstoffen eingesetzt wird. Bei ihr wird das Werkstück bei den meisten Modellen oben angesetzt, ganz anders wie bei einer Tischfräse.

Wie benutzt man eine Oberfräse?

Bosch POF 1400 ACE HomeSeries Oberfräse
Bosch POF 1400 ACE HomeSeries Oberfräse

Eine Oberfräse ist vielseitig verwendbar. Der Aufbau der Oberfräse ist sehr einfach. Da diese Fräse durch Schablonen, Zubehör und Vorrichtungen erweitert werden kann, ist das Einsatzspektrum der Fräse weit gestreut. Das eigentliche Werkzeug ist die Fräse.

Die Oberfräse sorgt für die richtige Führung und einen leistungsstarken Antrieb. Das Ergebnis einer Fräsearbeit ist also häufig nicht alleine von dem Gerät abhängig, sondern auch von dem verwendeten Fräser.

Verschiedene Fräser

Um ein Profil an einer Kante zu Fräsen, eignet sich zum Beispiel ein Fräser mit Anlaufring sehr gut. Um sauber arbeiten zu können, muss der Anlaufring während des Arbeitens die Kante abtasten können. Durch das Abtasten können geradlinige aber auch beliebig geformte Profile geformt werden.

Je nach Art der Arbeit stehen die unterschiedlichsten Arten an Fräser zur Verfügung, wie zum Beispiel:

  • Nutfräser (für rechteckige Nuten und Aussparungen)
  • Hohlkehlfräser (für halbkreisförmige Querschnitte und Hohlkehlen an Kanten)
  • Abrundfräser (für das Abrunden von Kanten)
  • Bündigfräser (für die Anpassung von überstehenden, verleimten Materialien)
  • Falzfräser (für rechteckige Aussparungen an Kanten)
  • Grat- oder Zinkenfräser (für trapezförmige Aussparungen)

Günstige Oberfräser

Bosch POF 1200 AE HomeSeries Oberfräse + Nutfräser
Bosch POF 1200 AE HomeSeries Oberfräse + Nutfräser

Günstige Oberfräsen haben häufig noch starre Zapfen. Anstatt eines Kugellagers, haben diese Modelle oft einen starren Zapfen, der zum Abtasten der Kante dient. Die Fräser drehen mit der gleichen Drehzahl und werden langsam an der der Werkstückkante entlang geführt.

Hierdurch können Brandspuren entstehen, die sich nicht immer entfernen lassen. Für ein sauberes Arbeiten ist ein Fräser mit einem kugelgelagerten Anlauf wesentlich besser.

Vorteile einer Oberfräse

Eine Oberfräse hat einen leistungsstarken aber getriebelosen Elektromotor. Mit ist eine Drehzahl von 8.000 bis 30.000 Umdrehungen pro Minute möglich. Sie verfügt meistens über eine Spannzange zum Einspannen des Fräswerkzeugs und einem zweisäulengeführten Fräskorb.

Der Hub liegt meistens zwischen 35 und 80 mm.

Die Führungssäulen werden auf einer stabilen Grundplatte montiert. Diese Platte kann mit einem Gleitbelag oder einer Kunststoffgleitfläche versehen werden. Hier können alle Führungen und Anschläge der unterschiedlichsten Art angebracht werden, so dass jederzeit ein individuelles Arbeiten möglich ist.

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