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Wozu braucht man eine Handkreissäge?

Jeder Hobby-Handwerker, der schon einmal mehr als nur einen Nagel krumm in eine Wand geschlagen hat, weiß, dass man ohne eine vernünftige Säge so gut wie nichts selber bauen kann. Und dabei sind normale Handsägen meistens überhaupt nicht zu gebrauchen. Auch Stichsägen funktionieren nur dort, wo sie auch angebracht sind. Wenn man aber einen geraden und sauberen Schnitt über eine gewisse Distanz hinbekommen muss, ist mit Sicherheit eine Handkreissäge die allererste Wahl.

Optimales Arbeiten mit der Handkreissäge

Metabo KS 54 SP Handkreissäge
Metabo KS 54 SP Handkreissäge

Der Einsatz einer Handkreissäge ist vor allem abhängig vom Material, dessen Stärke und natürlich der Qualität, die man von dem Schnitt erwartet. Wenn der Schnitt besonders gerade und sauber sein soll, eignet sich dafür eigentlich nur eine Kreissäge.

Diese gibt es als fixierte Tischsäge und eben als mobile Handkreissäge, wobei eine Tischkreissäge eigentlich nur in Werkstätten gebraucht wird. Wenn man Arbeiten mobil ausführt, nimmt man eine Handkreissäge samt Schiene mit.

Diese sägt genauso sauber, wenn man einige Übung hat.

Die Vorteile liegen auf der Hand

  • Mobiles Arbeiten ist möglich
  • Dank Schienenführung sind auch meterlange Schnitte mit der Handkreissäge gerade und sauber möglich
  • Man kann mit einer Handkreissäge auch an der Wand oder über Kopf arbeiten – wenn man etwas Übung hat
  • Eine Handkreissäge lässt sich manuell optimal an das Material und dessen Stärke anpassen

Einstellung der Schnitttiefe, Umdrehungszahl und Sägeblatt

Makita Akku Handkreissäge
Makita Akku Handkreissäge

Von allein arbeitet einen Handkreissäge aber auch nicht perfekt. Man sollte sich vorher Gedanken über die richtige Einstellung der Funktionen machen. Diese richtet sich nach dem zu bearbeitenden Material und dessen Stärke. An die Handkreissäge lässt sich zum einen die Tiefe des Schnitts einstellen – die sich wiederum nach der Materialstärke richtet. Außerdem kann noch die Umdrehungszahl – also die Geschwindigkeit, mit der das Sägeblatt rotiert – eingestellt werden.

Das ist wichtig für das zu bearbeitende Material. Festes Material wie Teakholz verlangt nach einer höheren Umdrehungszahl als leichtes Material wie zum Beispiel Pressspanplatten. Je besser die Umdrehungszahl an das Material angepasst ist, desto sauberer wird die Schnittkante. Außerdem muss man auch noch das richtige Sägeblatt eingespannt haben.

Man wird mit einem Holzsägeblatt keinen Beton schneiden können und umgekehrt.

Fazit

Wenn man ein wenig Übung und Erfahrung hat, kann man mit einer Handkreissäge professionell so gut wie alles schneiden, was einen gerade und sauberen Schnitt verlangt. Natürlich kann dieser nicht Baumstammtiefe haben, aber auch dicke Holzplatten schneiden sich wie Butter, wenn man die Handkreissäge richtige eingestellt hat und das richtige Sägeblatt verwendet.

Und das Beste an einer Handkreissäge ist eben, dass man sie überall hin mitnehmen kann – vorausgesetzt, es gibt einen Stromanschluss.

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