Ein wahllos eingespanntes Sägeblatt für eine Handkreissäge ist nicht gleich auch geeignet. Wer schon einmal im Baumarkt vor dem Regal mit den Sägeblättern gestanden hat, hat das wohl auch schon selbst bemerkt. Das zu verwendende Sägeblatt richtet sich natürlich zum einen an der Handkreissäge selber, zum anderen natürlich nach dem Material, welches es zu bearbeiten gilt. Hier genau das Richtige Blatt zu verwenden verspricht auch den perfektesten Schnitt sowie die leichteste Arbeitsweise.
Das Wichtigste zuerst

Bevor man ein Sägeblatt aus dem Regal fischt, muss man darauf achten, dass sich dieses auch für die jeweilige Handkreissäge eignet.
Wichtig sind hier folgende Eigenschaften des Sägeblattes:
- Es muss den richtigen Durchmesser für die Handkreissäge haben, denn zu groß darf es logischerweise nicht sein, zu klein aber auch nicht, da es sonst nicht die nötige Schnitttiefe erreichen kann
- Die Aufnahmebohrung muss der der Handkreissäge entsprechen, sonst lässt sich das Blatt gar nicht erst fest einspannen
- Das Sägeblatt und dessen Zähne dürfen nicht schmaler sein als der Spaltkeil an der Säge, weil die Säge sonst beim Arbeiten klemmt. Genau das soll der Spaltkeil ja verhindern

Wenn man diese Eigenschaften des Sägeblatts bedacht hat, kommt es jetzt noch darauf an, das richtige Sägeblatt für das zu bearbeitende Material zu finden. Hierbei kommt es vor allem auf die Anzahl der Zähne und deren Ausrichtung und Form an.
Generell gilt, dass je höher die Anzahl der Zähne an dem Sägeblatt ist, desto sauberer wird letztendlich der Schnitt. Allerdings verringert sich auch mit der Anzahl der Zähne die Schnittgeschwindigkeit. Jetzt kommt es auf das zu bearbeitende Material an.
Hier also die verschiedenen Sägeblätter für die Handkreissäge im Überblick:
- CV-Stahl: diese Sägeblätter sind aus einem Stück geschnitten, samt den geschränkten Zähnen. Dieses Sägeblatt ist ein preiswerter Allrounder für alle eher weichen Materialien wie Tischlerplatten oder auch Massivholz
- Flachzahn-Sägeblatt: hier sind die geschränkten Zähne mit Hartmetall bestückt. Dieses Blatt eignet sich zum Beispiel hervorragend für Langholz
- Trapez-Flachzahn-Sägeblatt: bei diesem Blatt wechseln sich Kanten (Trapez) und Ecken (Flach) an den Zähnen ab und schneiden demnach eben immer abwechselnd. So eignet sich dieses Sägeblatt besonders, um auch harte Materialien sauber zu schneiden
- Wechselzahn-Sägeblatt: hier erlaubt die Beschaffenheit und Stellung der Zähne ein abwechselndes Abtragen des Materials an den Seiten des Schnittkanals. Hiermit kann man auch im Querholzschnitt sauber arbeiten
Fazit
Man wird schnell die Unterschiede feststellen, weil nur das richtige Sägeblatt auch ein sauberes und effizientes Arbeiten möglich macht.